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Handwerker Grundausbildung

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Fakten

Karriere

Bauberufe bieten gute Karrieremöglichkeiten

«Man sieht, was man baut. Man kommt bei einer Baustelle an, erlebt die Entwicklung mit und kann schliesslich sehen, wie es fertig aussieht»: Wer dies sagt, ist einer, der es wissen muss – ein Auszubildender, ein «Stift», wie der Volksmund sagt.

Knapp 4000 Auszubildende finden sich Tag für Tag in den Werkhöfen und auf den Baustellen ein, besuchen den Unterricht in ihrer Berufsschule oder Kurse in einem Ausbildungszentrum. Sie alle werden bei Abschluss ihrer Lehrzeit ein solides Handwerk gelernt – und gute Karrieremöglichkeiten haben: Sie können sich spezialisieren oder es bis zum Baumeister und Unternehmer bringen.

Arbeitszeit

Im Schnitt 40,5 Stunden pro Woche

Welchen Ruf hat das Bauhauptgewerbe? In einer breit angelegten, repräsentativen Befragung wollte der SBV der Sache auf den Grund gehen. Fazit: Das Bauhauptgewerbe steht in einem guten Licht da. Allerdings ist manches zu wenig bekannt. Beispielsweise wird die Arbeitszeit eingeschätzt: Auf dem Bau werde pro Woche länger als in anderen Branchen gearbeitet, sind viele Schweizerinnen und Schweizer überzeugt.

Effektiv sind es aber nur 40,5 Stunden pro Woche – im Sommer mehr, im Winter weniger.

Lohn

Harte Arbeit mit entsprechendem Lohn

«Unsere Arbeit ist hart, wird aber entsprechend entlöhnt. Auf dem Bau verdiene ich mehr als in anderen Branchen», heisst es beispielsweise in einem Inserat. Eine Aussage, die der SBV mit konkreten Zahlen belegen kann. Gemäss einer Umfrage bei unseren Mitgliederfirmen werden die Basislöhne im Bauhauptgewerbe 2018 erneut deutlich übertroffen. Im Schnitt bezahlen die Baumeister ihren Mitarbeitenden über fünf Prozent mehr, als es der mit den Gewerkschaften vereinbarte Landesmantelvertrag vorschreibt.

So verdient 2018 im Schnitt ein gelernter Maurer 437 Franken mehr als die vorgeschriebenen 5553, das sind 8% Prozent mehr Lohn. Doch auch die ungelernten Bauarbeiter auf der einen Seite (9 Prozent mehr Lohn) oder die Vorarbeiter auf der anderen Seit des Lohnspektrums (9 Prozent mehr Lohn) konnten sich über mehr Geld am Ende des Monats freuen. Zudem sind zwischen 2008 und 2018 die Löhne im Bauhauptgewerbe generell um 8 Prozent gestiegen, während die Teuerung um 1 Prozent abnahm. So gesehen stiegen die effektiven Löhne sogar um 9 Prozent an.

In Sachen Lohn brauchen die Baumeister auch einen Vergleich nicht zu scheuen: Die Basislöhne im Bauhauptgewerbe liegen deutlich über jenen anderer Branchen, wie etwa dem Gastgewerbe oder dem Gesundheitswesen.

Arbeitssicherheit

Engagiertes Eintreten für Sicherheit

Das Engagement der Baumeister für die Arbeitssicherheit auf den Baustellen zeigt Wirkung: Die Unfallzahlen sind in den vergangenen Jahren markant gesunken. In der Suva-Versicherungsklasse 41A, wozu das Bauhauptgewerbe gehört, sank die Unfallzahl pro 1000 Vollbeschäftigte zwischen 2002 und 2007 um 25 (von 226 auf 201) pro Jahr, oder berechnet auf die Jahre 1998 bis 2007 gemäss Suva-Statistik um volle 20,2 %.

Die Gesundheit und die Sicherheit der Mitarbeitenden stehen an erster Stelle. Deshalb setzen sich die Baumeister seit Jahren für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz auf dem Bau ein. Ein Engagement, das Wirkung zeigt: Die Unfallzahlen sind in dieser Zeit markant gesunken.

Dabei arbeitet der SBV als grösster Prämienzahler eng mit der Suva zusammen. Gemeinsam konnten beachtliche Erfolge erzielt werden. So sind beispielsweise die Kopfverletzungen im Bauhauptgewerbe in den letzten fünfzehn Jahren deutlich gesunken.

Dank verbesserter Vorschriften, Präventionskampagnen, Veranstaltungen und weiteren Massnahmen wird die Reduktion der Unfallzahlen auf dem Bau auch in Zukunft vorangetrieben.

Daneben führt der SBV die Fachorganisation der Eidgenössischen Koordinationskommission für Arbeitssicherheit (EKAS), die BfA, eine Anlaufstelle der Baubranche für Fragen der Arbeitssicherheit. Ein weiteres Mittel für die Senkung von Berufsunfällen und Berufskrankheiten und der damit verbundenen Kosten ist die Branchenlösung Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (sicuro).

Bausicherheit

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sind nicht nur gesetzliche Vorgaben, sondern auch sinnvolle Investitionen in reibungslose Betriebsabläufe. Dein Arbeitgeber geht mit deiner Gesundheit verantwortlich um, weil ein minimiertes Risiko von unerwarteten Zwischenfällen auch in seinem Interesse ist.

Die beste Versicherung ist Prävention. Denke mit und schütze dich:

  • Schutzhandschuhe
  • Schutzhelm
  • Sicherheitsschuhe
  • Schutzbrille
  • Gehörschutz
  • Schutz vor Absturz
  • Warnkleidung
  • Atemschutz

FAR

Vorzeitige Pensionierung ab 60

Die Sozialleistungen im Bauhauptgewerbe seien tendenziell eher schlechter als anderswo, vermuten gemäss einer repräsentativen Meinungsumfrage viele Schweizerinnen und Schweizer. Das Gegenteil ist der Fall!

Mitarbeitende im Bauhauptgewerbe können sich dank der Stiftung FAR vorzeitig, nämlich ab dem vollendeten 60. Altersjahr pensionieren lassen, wenn sie die Bedingungen erfüllen. Klaus Wittlin ist einer von ihnen: «Es wird mir bestimmt nicht langweilig», weiss er und freut sich.

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